Die erste Jury
In der ersten Jury präsentieren die Teilnehmer ihre einzelnen Arbeiten zu dem Thema Solardecathlon Prototyp Wohnen 2015. Ziel der Jury war es, ähnliche Ideen, sowie auch Konzepte, die sich gut ergänzten, zusammen zu legen, um diese in ihrere Entwicklung weiter voran zu bringen und zu fokusieren.
Scholeh Abedini
Der Raum wird durch unterschiedliche Raumhöhen zoniert
Dazu werden von einer Nullebene aus Elemente zum Boden addiert oder subtrahiert
Die Decke wird moduliert, um Höhenunterschiede noch stärker hervorzuheben
Entstandene Vertikalfl ächen werden als Sitz- , Anlehn- und Abstellmöglichkeit sowie als Staufl ächen genutzt
Höhenmodule sollen verstellbar sein
Hannes Beck
Formfindung anhand zweier Entwurfsparameter: Sonnenstandanalyse und die Nutzung für den Raum. Die Verknüpfung beider Parameter lassen eine freie Formen entstehen.
Die Hülle besteht aus einem Rahmentragwerk, das eine am Norden relativ geschlossene Fassade generiert, jedoch Richtung Süden und Westen sich öffnet.
Einzelnen Träger neigen sich Richtung Sonne um optimale Ausbeute der Photovoltaik zu garantieren
Franziska Hartmann
Modularität
Sein Umfeld an die entsprechende Lebenssituation anpassen zu können
Die Möbel stellen gleichzeitig die Wände dar
Der Bau soll erweiterbar sein, wie ein Legobausatz
Raumfl uss mit unterschiedlichen Durchlässigkeiten nach außen
Tabea Huth
Im Zentrum des Entwurfes steht das Sonnensystem mit seinen umlaufenden Planeten
Aus der Verbindung der konzentrischen Kreise entstehen Module unterschiedlicher Nutzung
In der Mitte befi ndet sich der Wohnbereich, der sich nach der Sonne richten kann
Durch das Herausdrehen des Wohnraum werden andere Räume unterschiedlich zugeschaltet; entweder vergrößert, verkleinert, abgetrennt oder kombiniert
Martina Machova
Haus auf einer grünen Wiese, das möglichst durchgängig ist
Ein Haus auf der Wiese stellt immer eine Barriere dar
Wand auf der Wiese in einer Hülle
Gebäude ist Nord-Süd orientiert, Nordteil als Pufferzone bei schlechtem Wetter
PV- Anlage bedeckt die Oberfl äche der Hülle
Hülle soll transparent sein und nicht streng wirken
Membran-Hülle aus Folie, der das Netz folgen kann
Sardika Meyer
Ein kompakter Wohnkörper mit zwei Stockwerken und einem Innenhof
Ramzia Rahmani
Zwei Körper, ein transaparenter und opaker Körper, bilden zusammen eine Einheit
Das Transpartente ist der Energieerzeuger, das Opkae beinhaltet die Funktionen des Raumes
Der Raum ist ziemlich felxibel, lässt sich durch Schwebelemente des opaken Teils unterschiedlich einrichten
Das Transparente ist mit schiebbaren Lamellen, die gleichzeitig mit ihren Solarzellen Strom erzeugen, verschattet
Frauke Rottschy
Im Mittelpunkt steht im bildhaften Sinne der architektonische und ökologische Fußabdruck
Somit entsteht ein Gebäudevolumen von zwei geschlossenen Baukörpern und einem zentralen Zwischenraum, der mit einem Photovoltaikmodulen belegtem Glasdach überdeckt werden soll
Im Sommer kann die seitliche Begrenzung geöffnet werden und es entsteht ein Freibereich mit natürlicher Durchlüftung und Verschattung durch die PV – Module
Im östliche Teil befi nden sich die Rückzugsbereiche und im westlichen Teil die Wohnfunktionen
Simone Siegrist
Formfindung:
Kompakt, aber keine Kiste
Die Südfl äche ist abgerundet und abgefl acht für ein besseres A/V Verhältnis und für eine größere Südfl äche für die PV und Solarthermie
Hülle:
Hat verschiedene Funktionsschichten zur Energiegewinnung, Verschattung und Stimmungsbilder
Innenraum:
Ist bestückt mit einer Funktionswand/Möbel, der im Raum steht und somit verschiedene Zonierungen der Einraumwohnung vorgibt
Die Funktionswand ist kompakt und kann durch verschiedene Öffnungsmechanismen den Raum erweitern, abgrenzen, eine Funktion oder Stauraum ermöglichen
Angela Specht
Inspiration:
Ein- Raum- Konzept mit fl exibler Nutzung im Innenraum.
Form:
Kubus mit abgerundete Kanten für besseres AV-Verhältnis.
Hülle:
Prinzip „Tannenzapfen“, reagiert auf äußere Gegebenheiten wie Sonne oder Feuchtigkeit.
Schuppen öffnen und schließen sich je nach Bedarf, funktionieren als Energiesammler und Schutz.
Innenraum:
Flexible Nutzung durch Funktionscontainer (Bad-Container, Schlafcontainer, etc.) auf Rollen, die sich im Raum bewegen und miteinander koppeln lassen
